Im Rahmen der Travemünde Woche 2019 fand vom 20. Juli bis zum 22. Juli unser zweites Event der Junioren Segelliga statt.
Mit einer veränderten, aber ebenso starken Crew, wollten wir unsere gute Leistung aus Starnberg (10. Platz) auch in Travemünde wieder abrufen. Am Steuer war diesmal Marie Wensel. Die Taktik übernahm wieder Nico Naujock. Sissi Wensel war auf der Trimmer Position und Philip Walkenbach wechselte aufs Vorschiff. Die Vorbereitungszeit war aufgrund unser anderen seglerischen Verpflichtungen noch einmal um einiges geringer als vor Starnberg. Trotzdem waren unsere Trainer Bernd Zirkelbach und Franziska Wensel zufrieden mit unserer Leistung im Training. Diesmal hatten wir auch den großen Vorteil noch einige Insider Tipps von Hendrik Feddersen zu bekommen. Wir fuhren also hochmotiviert und überzeugt, dass wir konkurrenzfähig sind am Freitag nach Travemünde.
Die ersten Rennen begannen am Samstag um 12 Uhr. Leider war uns der Start in die Regatta nicht so gut gelungen. Wir hatten immer wieder sehr gute Passagen im Rennen, wo wir als neues Team den alten eingespielten Teams vom Bayrischen Yacht Club und co. sogar davon fuhren. Das Glück war jedoch nicht immer auf unserer Seite und so hatten wir viel Mühe bei den taktisch schwierig zu segelnden Bedingungen eine konstante Serie einzufahren. Gute Starts und eine super Geschwindigkeit auf dem Vorwind erlaubten uns trotz anderer Fehler einige Plätze an der Spitze des 7 Boote starken Flights einzufahren. Am zweiten und dritten Tag hatten wir dann das Pech, irgendwie immer auf ein kaputtes Boot zu wechseln. Viel Wind und einige erhebliche Schäden an den Booten, führten schließlich dazu, dass wir nur 12 unserer 16 Rennen schafften. Dies war ärgerlich für uns, da wir merkten, dass wir immer besser in die Regatta hineinfanden.
Am Ende der Serie standen wir auf dem 11. Gesamtplatz. Das Feld war wahnsinnig eng zusammen. Ein gutes oder schlechtes Rennen mehr, entschied um 5 Plätze am Ende. Wir konnten die Platzierung aus Starnberg zwar nicht ganz wiederholen, unsere gute Leistung jedoch schon. Die Bedingungen waren um einiges schwieriger als noch beim ersten Event und so waren wir alle vier mit unserer individuellen Form zufrieden. Dies bestätigten auch unsere Trainer vom Motorboot aus. Nun heißt es fokussiert aufs nächste Event in Kiel hin trainieren und noch besser als Team zu harmonieren. Sorgen sollten wir uns aber keine machen, da wir mit Bernd Zirkelbach und Franziska Wensel zwei sehr gute Trainer haben, die uns optimal auf das nächste Event vorbereiten, sodass wir den prestigeträchtigen Verein Yachtclub Berlin-Grünau so stark wie möglich vertreten.
Marie, Sissi, Nico und Philip