Wir sind hochmotiviert und zuversichtlich am Donnerstagabend in Kiel angereist und haben gleich am Freitagvormittag gut in den Wettkampf gefunden. Ohne uns von der schwierigen Lage in der Gesamtwertung beeinflussen zu lassen, sind wir jedes Rennen voll konzentriert angegangen. Die Starts waren allesamt gut bis sehr gut. Aus schwierigen Situationen konnten wir uns schnell befreien. Wir hatten in jedem Rennen den Kontakt an die Spitze und konnten selbst gut Druck auf die Gegner entwickeln. Aufgrund der extremen Leistungsdichte und des sehr hohen seglerischen Niveaus sowie des ständig drehenden Windes, blieb jedes Rennen bis zum Schluss spannend. Am Ende war auch immer eine Portion Glück nötig, um die Nase einen Meter vor den anderen zu haben. Bei besten Segelbedingungen segelten wir am Samstag weiter vorne mit und behaupteten uns so um Platz 7, der insgesamt zumindest den Abstand zur Relegation weiter verkürzt hätte. Unsere direkten Gegner im Kampf um den Klassenerhalt waren aber auch bestens vorbereitet und ersegelten sich gute Ausgangspositionen vor dem Schusstag. Sonntag starteten wir mit einem 2. Platz in den Wettkampf. Danach wollte uns aber nicht mehr alles gelingen und die sehr engen Rennen gingen diesmal eher zu unseren Ungunsten aus, sodass am Ende ein 11. Platz heraussprang. 6 Punkte fehlten auf Platz 6, den sich die Lübecker und die Kieler sicherten, die in der Gesamtwertung direkt vor uns lagen. Immerhin haben wir den Sieger des Champions-League-Rennens von St. Petersburg – das Team vom Berliner Yacht Club – geschlagen. Stefan gehörte mit zu den begehrtesten Interviewpartnern. Auf seine charmante Art und Weise konnte er unseren Verein immer wieder gut in Szene setzen.
Für alle Zuhause an den Bildschirmen sei noch erwähnt, dass wir jeden Tag von einem Delphin begleitet wurden, der unser Boot immer besonders anziehend fand. Außerdem wurde das größte Segelschiff der Welt (142m lang mit drei Masten, die 100 Meter hoch sind) im Hafen bewegt. Beides trug mit dazu bei, dass viele Kieler den Weg an die Kiellinie fanden. Alles in allem wieder eine sehr gute Veranstaltung mit vielen spannenden Rennen.
Für uns ist immer noch die Relegation in Sichtweite, die mit einem guten Ergebnis in Hamburg erreicht werden kann, wofür wir der Crew schon heute viel Glück wünschen.
Vielen Dank für die Unterstützung daheim und besonders an unsere Sponsoren.

Stefan Meister
Daniel Frahm
Ulli Braun
Eiko Powilleit

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