Gleich vorneweg, es lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Obwohl wir am Samstag mit den Plätzen 5, 3 und 1 ganz gut in die Serie gestartet sind, haben uns dann zwei Rennen, mit sehr knappem Ausgang etwas aus dem Konzept gebracht. Hinzukamen unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter, die uns zweimal zu einer Drehungsstrafe zwangen und wir selbst, trotz eindeutiger Wegerechtssituation, keinen Vorteil erhielten. Dann noch ein Frühstart, der korrigiert werden musste und der Sonntag schien gelaufen.
Das Gefühl an Bord war immer gut. Wir konnten gut mit den anderen mithalten, hatten keine Problem mit den Manövern. Nur die Starts wollten uns einfach nicht mehr gelingen. Da die Kurse extrem kurz waren und ein Rennen nur ca. 12 Minuten dauerte, war es nicht möglich, den Abstand, den wir am Start verloren haben, wieder aufzuholen. Leider wurde dann am Montag gar nicht mehr gesegelt, sodass wir keine Chance mehr hatten, uns noch etwas zu verbessern. Insgesamt muss man feststellen, dass in der Liga auf sehr hohem Niveau gesegelt wird und jeder kleinste Fehler dazu führt, dass nur noch ein Platz 5 oder 6 herausspringt. Wir brauchen uns da auch nicht verstecken, aber irgendwie ist der Wurm drin. An der Motivation lag es jedenfalls nicht.