Diese internationale deutsche Meisterschaft der ILCA Klasse fand dieses Jahr in Greifswald statt. Vier Tage lang kämpften die ILCA-Segler Deutschlands um den ersten Platz bei diesem Event. Die Bedingungen waren recht einseitig, was sie aber nicht einfacher machte, es gab viel Wind, Regen, etwas Sonne. Die vier Tage mit im Durchschnitt 20 Knoten Wind waren recht anstrengend, trotzdem gab ich mein Bestes…
Am Donnerstag den 29.09.2022 startete unser Event mit dem Abladen der Boote und der Vermessung.
Am Freitag dann begann die Segelei auf dem Greifswalder Bodden mit etwas weniger Wind als die übrigen Tage. Der Wind beließ mit durchschnittlich 12 Knoten aus südlicher Richtung. Der erste Start war für 13:00 Uhr angesetzt, die Gruppe der ILCA 7 und der ILCA 6-Frauen starteten ohne Probleme und gingen so pünktlich auf den Kurs. Meine Gruppe, die ILCA 6-Männer, brauchten wegen einiger Frühstarts etwas länger und gingen dann auch ins erste Rennen der insgesamt elf zu segelnden Rennen. An diesem Tag schaffte meine Gruppe wegen der schon erwähnten Frühstarts nur zwei Rennen und waren so nach dem ersten Tag ein Rennen im Rückstand im Vergleich zu den anderen Gruppen, die die drei vorgesehenen Rennen für den Tag schafften. In diesen beiden Rennen platzierte ich mich auf Platz 20 und Platz 29 von insgesamt 54 gestarteten Booten.
Der zweite Tag begann etwas früher, heute hatten wir um 11:00 Uhr Start. Der Wind behielt seine südliche Richtung, hatte jedoch auf 18-24 Knoten zugenommen. Da meine Gruppe,die ILCA 6-Männer, ein Rennen im Rückstand lag, starteten wir heute als erstes. Alles verlief gut und so platzierte ich mich in den ersten drei Rennen um den 20. Platz herum. Im letzten Rennen des Tages konnte ich einen 10. Platz ersegeln.
Auch am dritten Tag wurde der erste Start für 11:00 Uhr angesetzt. Der Wind hatte auf eine eher westliche Richtung gedreht und im Vergleich zum Vortag auch noch ein wenig an Stärke gewonnen. Mit den neuen Bedingungen starteten wir auch heute pünktlich ohne große Probleme. Für den heutigen Tag waren drei Rennen angesetzt, die wir auch alle schafften. Diese Bedingungen schienen mir etwas besser zu liegen als die der Vortage und so konnte ich einen 15. Platz, einen 14. Platz und einen 10. Platz ersegeln.
Etwas erschöpft aber mit Motivation startete ich in den vierten und letzten Tag des Wettkampfes, an dem wir noch einmal zwei Rennen zum Abschluss segeln sollten. Auch heute starteten wir um 11:00 Uhr mit ähnlichen Bedingungen, wie am gestrigen Tag. Im ersten Rennen erzielte ich einen 24. Platz, im zweiten Rennen jedoch gab ich noch einmal alles und konnte meine beste Platzierung den 10. Platz noch einmal um zwei Plätze verbessern und kam so als achtes Boot ins Ziel.
Ich beendete diese IDM in der Gesamtplatzierung als 15. Platz, von 54 gestarteten Booten, und kann damit mit diesem Event voll mit viel Wind, Anstrengung aber auch Spaß recht zufrieden sein.
Theo Piesker