Hier ein ausführlicher Regattabericht von Hannes Baumann; Danke Hannes!

mit dem ersten Weltcup des Jahres in Europa hat die olympische Saison für uns so richtig begonnen.

Wie jedes Jahr haben wir das Frühjahrstraining auf der Insel absolviert und wollten mit der Princess Sofia Regatta eine erste Lagebestimmung in einem international sehr gut besetztem Feld vornehmen.
Bei überwiegend leichten Winden starteten wir gut in die Serie und lagen bereits nach dem zweiten Tag auf Platz vier im Gesamtklassement. Mit der Bootsgeschwindigkeit nicht ganz zufrieden und damit in engen Situationen ständig unter Druck, so konnten wir uns durch sehr gute Strategie und richtige Positionierung zu unseren Gegnern doch immer wieder im vorderen Teil des Feldes behaupten.
Für die Finalrenen in der Goldgruppe der besten 25, frischte der Wind dann auf, so dass auch der bewährte Bootsspeed bei Überdruck wieder da war.
Anders als bei der WM wo wir noch deutlich Probleme im Goldfleet hatten, so konnten wir diesmal das gelernte umsetzen und auch hier ganz vorne mitmischen.
Vor dem finalen Medalrace lagen wir auf dem Bronzerang und die Medaille war zum Greifen nah.
Bei 20 Knoten und riesiger Welle starteten wir auf Steuerbordbug und segelten dem Rechtsdreher als erstes Boot entgegen. Belohnt wurde das mit Platz 1. an der Luvtonne. Von der Luvtonne hieß es nun irgendwie nach unten zu kommen. Bei solchen Bedingungen bringt jede Halse eine erhöhte Kentergefahr mit sich. Mit flatterndem Gennacker und einigen "Fast-Überschlägen" kämpften wir uns nach unten zur Leetonne. Eine Runde war geschafft. Jetzt hieß es das ganze noch für zwei weitere Runden zu wiederholen. Auf dem nächsten Vorwindgang holten wir leider etwas zu weit aus, so dass wir von einem britischem Team überholt wurden. Nun auf Platz 2. liegend ließen wir aber nichts mehr Anbrennen und gingen nach einer weiteren Runde hinter den Briten durchs Ziel.
Damit hatten wir den 3. Platz bei der Princes Sofia Trophy belegt.
Geschlagen geben mussten wir uns nur dem Olympiasieger von 2008 Warrer/Hansen aus Dänemark und den französischen Olympiateilnehmern Dyen/Christidis .
Nach dem Kieler Woche Sieg im letzten Jahr war es für uns die zweite Medaille bei einem ISAF World Cup.

Wir sind sehr glücklich über diesen Erfolg und schauen nun zuversichtlich Richtigung Hyeres, wo bereits in zwei Wochen der nächste Weltcup ansteht.
Von Hyeres aus geht es dann direkt nach Kroatien wo mit der WM der erste Saisonhöhepunkt für uns ansteht.
Das ganz große Ziel bleiben aber natürlich die Olympischen Spiele Anfang August in England.

Viele Grüße,
Hannes

FC_2012_420er.pdf
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