Bericht ISAF-Jugendweltmeisterschaft in Buzios- Brasilien
Überraschend wurde ich vom DSV nominiert, Deutschland bei der ISAF Jugendweltmeisterschaft zu vertreten, obwohl ich erst in diesem Jahr auf das RS:X umgestiegen bin.
Vom 9.7. -18.7.2009 fand in Bùzios, Brasilien die ISAF Jugendweltmeisterschaft statt. Die Reise begann am 4.7.2009, wo sich das deutsche Team auf dem Pariser Flughafen traf, um dann gemeinsam in den Flieger nach Rio de Janeiro zu steigen. Am 5.7.2009 landeten wir in Rio. Von dort fuhren wir ca. 3 Stunden mit einem Bus nach Bùzios. Auf der Fahrt dorthin konnten wir schon viele Eindrücke von Brasilien sammeln. An den folgenden Tagen gewöhnten wir uns an das Klima, machten einen Tagestrip nach Rio, besichtigten Bùzios und seine wunderschönen Strände und Buchten. Am 9.7.2009 erhielten wir dann unser Material, welches wir aufbauten und gleich auf dem Wasser testeten. Am 10.7.2009 standen das Practice Race und die Opening Ceremony auf dem Plan. Schon beim Practice Race konnte man sehen, wie stark viele Nationen sind. Bei der Opening Ceremony präsentierte sich unser Team Germany stolz in seiner Teamkleidung bei dem Zug durch die Stadt. Wir gingen relativ früh schlafen, damit wir für den ersten Wettkampftag fit und ausgeruht waren. Der zweite Wettkampftag begann mit Startverschiebung – zu viel Wind! In der Zeit des Wartens hatten wir dann schon erste Möglichkeiten Kontakte zu verschiedenen Nationen zu knüpfen. Leider kam es an diesem Tag zu keinem Rennen mehr. Am dritten Tag hatten wir wieder Startverschiebung – zu wenig Wind. Trotzdem konnten wir noch 2 Rennen durchziehen. Für den nächsten Tag, hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes ausgedacht, wir folgten der Brasilianischen Karnevaltradition und verkleideten uns und ahmten den berühmten Zug mit Ach und Krach nach. Am darauffolgeneden Tag warteten alle vergeblich auf Wind. Am 16.7.2009 dem vorletzten Wettkampftag hatten wir perfekte Gleitbedingungen, sodass 3 Rennen gefahren werden konnten. Der letzte Tag war der entscheidende Tag für Oliver-Tom, für ihn gab es noch ein gute Chance auf die Bronzemedaille. Leider verpasste er diese um einen(!) Punkt. Das Team Germany konnte somit keine Medaille erringen. Die Jugendweltmeisterschaft wurde mit einem wundervollen Feuerwerk und einem Dinner mit allen Teilnehmern und Mitwirkenden beendet.
Ich hab dort viel gelernt und viele Erfahrungen gesammelt, die ich weiterhin für meine Laufbahn und das Training nutzen kann. Mit viel Elan werde ich jetzt an der folgenden RS:X JWM in der Türkei teilnehmen und meine neuen Erfahrungen umsetzen.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich unterstützen und mir somit dieses Erlebnis ermöglicht haben.
Mit sportlichen Grüßen
Luise Albrecht
